
Michael BARENBOIM:
»Barenboims Interpretationen strotzen vor Leben und Dramatik – und doch klingt alles bei ihm ganz einfach, wie selbstverständlich. Er bringt die Seele eines jeden Werks zum Vorschein, erfüllt es mit Feuer und erzählt in jedem Augenblick eine eigene Geschichte. Dabei bleiben seine Intonation und Artikulation stets makellos. […] Sein Spiel ist zweifellos ebenso spannend wie sein Programm wirkungsvoll.« schreibt das Gramophone (nodate).
Michael Barenboim erweckt die Musik mit seiner Violine zum Leben – und lässt sie dabei in all ihrer Vielfalt stets für sich selbst sprechen. Musikkritiker rühmen seine Interpretationen als »verblüffend«, »aufregend«, »wunderbar überzeugend und fesselnd«. Dabei fühlt er sich nicht nur dem klassischen und romantischen Kernrepertoire verpflichtet, sondern widmet sich auch intensiv Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts, deren Interpretation ihm höchste Anerkennung einbrachte. Insbesondere arbeitete Barenboim viele Jahre mit Pierre Boulez zusammen, dessen Werke er regelmäßig in Solo-Konzerten und mit dem Boulez Ensemble präsentiert. Bei Accentus spielte er kürzlich Boulez’ Anthèmes 1 & 2 ein.
In der aktuellen Spielzeit ist Michael Barenboim erstmals bei den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta zu Gast; wie bereits bei mehreren seiner erfolgreichen Orchester-Debüts, unter anderem mit den Wiener Philharmonikern, dem Chicago Symphony Orchestra und dem Israel Philharmonic Orchestra, steht auch diesmal Schönbergs Violinkonzert auf dem Programm.
Weitere Highlights dieser Saison sind ein Auftritt beim George Enescu Festival, mit dem Philharmonia Orchestra, unter Vladimir Ashkenazy, sowie Konzerte mit dem Orchester der Norske Opera, unter Domingo Hindoyan, und dem Philharmonischen Orchester Freiburg unter Fabrice Bollon. Außerdem wirkt Michael mit dem Orchestra Giovanile Italiana auf einer Tournee mit. Zudem spielt er als Solist in der Hamburger Elbphilharmonie, sowie dem Teatro di San Carlo in Neapel, dem Teatro Comunale in Bologna und der Kumho Art Hall in Seoul.
In Michael Barenboims Karriere nimmt Kammermusik eine wichtige Stellung ein. Als Mitbegründer des Erlenbusch-Quartetts ist er regelmäßig bei Musikfestspielen zu Gast, so z.B beim Lucerne Festival, sowie dem Verbierfestival, und beim Jerusalem International Chamber Music Festival.
Michael musiziert gerne mit seiner Mutter, der Pianistin Elena Bashkirova, sowie mit anderen Künstlern wie z.B Frans Helmerson, Julian Steckel, Guy Braunstein und András Schiff. Sein Klaviertrio, mit dem Cellisten Kian Soltani und seinem Vater Daniel Barenboim ist in dieser Saison mit ihrer Konzertreihe im Pierre Boulez Saal zu Gast.
Neben seinen Soloauftritten und Recitals spielt Michael Barenboim als Konzertmeister beim West-Eastern Divan Orchestra. M. Barenboim beschäftigt sich intensiv mit Lehrtätigkeiten; so leitet er den Bereich Kammermusik in der Barenboim-Said Akademie, Berlin. Darüber hinaus gibt er weltweit zahlreiche Meisterkurse.
Am 1. April 2018 sind Michael Barenboim und Elena Bashkirova in Konstanz zu sehen und hören mit dem herrlichen Programm:
Schumann: „Märchenbilder“, Vier Stücke für Viola und Klavier op. 113,
Schubert: Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll D 821,
Brahms: Sonate für Viola und Klavier f-Moll op. 120 Nr.1